Gärten Miramar
Gärten mit Aussicht
Die Gärten Miramar befinden sich auf dem Montjuïc und wurden zwischen 1919 und 1923 aus Anlass der Weltausstellung 1929 in Barcelona angelegt. Die Gestaltung oblag dem französischen Ingenieur und Städteplaner Jean-Claude Nicolas Forestier, einer der international renommiertesten Landschaftsgärtner der damaligen Zeit, der das Konzept mediterraner Gärten in Barcelona einführte. Der damalige Leiter des Gartenbauamtes von Barcelona Nicolau Maria Rubió i Tudurí unterstützte ihn dabei.
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Sehenswertes in den Gärten Miramar
Die Gärten Miramar liegen auf einem balkonartigen Vorsprung in 60 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Die Gärten, in denen jahrhundertealte Bäume und zahlreiche interessante Pflanzenarten wachsen, bieten einen phantastischen 270°- Blick auf die Stadt. Sie sind in gleichmäßigen Terrassen angelegt, die von Mauern aus Steinen des Montjuïc gestützt werden und von schmiedeeisernen Geländern umgeben sind. Die Vegetation besteht aus Bäumen und Beeten mit verschiedenen Pflanzenarten aus heißen Klimazonen.
Die Wasserelemente und Skulpturen strukturieren die Haupt- und Nebenwege. In der Mitte des Parks steht ein Brunnen, der von drei weiblichen Figuren umgeben ist, die von den Bildhauern Josep Clarà („Fruchtbarkeit“ und „Gelassenheit“) und Pablo Gargallo („Die Weinleserin“) geschaffen wurden. Die Skulptur „Gelassenheit“ stand einige Jahre zuvor in den Gärten Joan Maragall, beim Palais Albéniz, unweit des Olympiastadions.
Am Rand der Gärten steht das Hotel Miramar. Das Hotel befindet sich in einem alten Palais, das vom Architekten Ramon Reventós entworfen und aus Anlass der Weltausstellung von 1929 eröffnet wurde. Von 1959 bis 1983 war es der erste Sitz des Spanischen Fernsehens in Katalonien. 2006 schließlich wurde das Haus von einem Hotelier erworben, der den Architekten Òscar Tusquets beauftragte, daraus das Hotel Miramar zu machen. Vom alten Palais ist am aktuellen Gebäude nur noch die Originalfassade erhalten.
Für Wissbegierige
- Wussten Sie schon ...? Miramar entstand als Aussichtsgarten und Verbindungspunkt zwischen dem oberen Teil der Weltausstellung von 1929 und dem maritimen Bereich am Hafen. Doch die Arbeiten, die den Berg direkt mit dem Hafen verbinden sollten, wurden nie ausgeführt.
- Insidertipp: Der Aussichtspunkt in den Gärten Miramar befindet sich im unteren Teil des Berges Montjuïc. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt können daher aus relativ geringer Nähe betrachtet werden.
- Ein Muss für: alle, die in Barcelona Ruhe suchen, ohne die Stadt aus dem Blick zu verlieren.